Einer der überraschendsten Trends der letzten Jahre ist die Rückkehr der zweifarbigen Uhren in Kraft, angesichts der starken Nachfrage bestimmter Märkte. Audemars Piguet konnte nicht im Hintergrund bleiben und das ist besonders die Royal Oak schon in der Vergangenheit Gegenstand einer solchen Stilübung gewesen. Logischerweise ist es das letzte Kommen, das 15400, das als Grundlage für diese Deklination dient.
Ich muss zugeben, dass ich kein großer Liebhaber von zweifarbigen Uhren bin. Sie geben mir den Eindruck, zwischen zwei Ansätzen zu zögern: der Neutralität von Stahl und der Hitze von Gold. Linke, um Gold zu verwenden, tun Sie es ehrlich gesagt. Darüber hinaus ist Jumbo Full Gold eine der schönsten goldenen Uhren, die ich kenne, die mit genau der richtigen Menge an Glanz verfeinert wurde. Angenommenes Bling, elegant und distinguiert.
Aber zurück zum 15400. Und wieder stehe ich vor dem gleichen Problem: wenn mir der 15300 dank seiner kontrollierten Größe (39mm) als Erfolg erscheint, der sowohl dem Royal-Oak-Stil entspricht (dessen wahrgenommene Größe überlegen ist) auf die tatsächliche Größe) und auf den Durchmesser des Kalibers 3120, erscheint mir der 15400 mit diesen beiden Extramillimetern zu imposant, ja unverhältnismäßig. Alles ist für diese 15400 Bicolore gesammelt, um die Liste der Uhrenausfälle zu schließen.
Und dann endlich nein. Es ist etwas ganz Besonderes an dieser Uhr, die es begehrenswert macht und sogar erlaubt, für die beste Version des 15400 zu konkurrieren! Ich versuche zu verstehen, warum und ich denke am Ende des Tages, dass die Erklärung sehr einfach ist. In der Tat wurden die goldenen Teile des Gehäuses mit Intelligenz ausgewählt: die Lünette und die vertikalen Glieder des Armbandes. Mit anderen Worten: wesentliche Elemente des Entwurfs der Royal Oak, wie sie von Gérald Genta vorgestellt wurden. Der Erfolg dieser Uhr liegt in der Fähigkeit, diese Stilelemente hervorzuheben. Ich könnte über die Wärme des Goldes sprechen. Aber wie ich bereits sagte, erinnere ich mich zuerst nicht daran. Die Lünette hebt sich deutlich hervor und die komplexe und magische Struktur des Armbands erscheint noch deutlicher. Deshalb denke ich, dass der Zwei-Farben-Ansatz hier Sinn macht.
Das Uhrwerk 3120 im Gehäuse des 15400, hier die Stahlversion:
Danach kann ich das Problem mit allen Sinnen angehen, ich betrachte den 15400 immer noch als zu groß und die Bewegung zu klein für den Fall, wenn er durch den transparenten Hintergrund beobachtet wird. Aber die Freude, diese achteckige Lünette zu sehen, verdient einige Zugeständnisse. Schließlich hat die Größe noch eine Tugend: Die Dicke des Gehäuses bleibt sehr vernünftig (9,5 mm), die Uhr hat einen eher schlanken Stil.
Die Aufführungen der 3120-Bewegung sind ohne Überraschung mit einer Frequenz von 3 Hz und einer Gangreserve von etwa sechzig Stunden üblich. Ich liebe immer noch die Wiedergabe seines oszillierenden Gewichts und seiner Pendelbrücke. Schade, dass die Breite des undurchsichtigen Bereiches auf der Rückseite des Gehäuses die Show ein wenig verdirbt.
Die 15400 Bicolore ist nichtsdestotrotz der perfekte Beweis dafür, dass wir keine vorgefassten Ideen haben dürfen. Während diese Uhr meinen Verstand mit schweren Behinderungen verließ, verführte sie mich schließlich durch den ästhetisch vernünftigen Gebrauch von Gold. Eine überzeugende zweifarbige Uhr.
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